14.10.2023
18:30 Uhr
WEGE AUS DEN DENKRUINEN DES CORONA-WAHNS
Podiumsdiskussion
Dr. Werner Köhne + Dr. Daniel Sandmann
Seit mehr als drei Jahren an bleiern erlebter Zeit hat sich ein Mehltau von Normalität über die laufenden Ungeheuerlichkeiten gelegt. Es scheint, als ob sich die bisher erprobten Versuche, ein Phänomen wie Corona zu verstehen, weitestgehend erschöpft hätten. Die Rede von den zwei Blasen, die auch für Klimakrise und Krieg in der Ukraine gelten, macht noch einmal deutlich, dass ein Diskurs zwischen den Lagern nie zustande kam. Die beiden Philosophen und Autoren Werner Köhne und Daniel
Sandmann versuchen gleichwohl, den Faden zu einem tieferen Verständnis des Phänomens Corona wieder aufzunehmen:
durch eine ästhetisch ausgreifende Art des Denkens im Bewusstsein, dass schon vor Corona Gerüste des aufklärenden Denkens eingestürzt sind.
Der Abend versucht diesem Befund entsprechend ein "anderes Denken" anzustoßen:
zunächst lesen die Autoren aus eigenen Texten vor - dann folgt ein offenes Gespräch, dem sich später auch das Publikum anschließen kann.
Dr. Werner Köhne - studierter Philosoph mit anschließender Promotion steht eher in der Tradition der "Kritischen Theorie", die heute im Zeichen hunderter Lebens-Philosophen leider in Vergessenheit geraten ist.
Tätig ist er als Autor, Kolumnist, Regisseur zahlreicher Dokumentationen, Essayist und Rezensent. Sein letztes Buch: Minima Mortalita ist käuflich zu erwerben H I E R
Dr. Daniel Sandmann - ist promovierter Linguist, Philosoph und Historiker. Im November 2019 hat er den Essay „Peter Handke. Zum Beispiel“ veröffentlicht. Der Text wurde für Vercernje Novosti ins Serbische übersetzt. Seit 2020 beschäftigt er sich fokussiert mit dem erkenntnistheoretischen Zerfall der Zivilisation. Für Rubikon (jetzt Manova) betreut er den Literatur-Salon redaktionell.
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