21. - 22.10.2017
Es wird angestrebt, die An- und Abfahrt durch Fahrgemeinschaften zu organisieren.
Bitte vermerken Sie bei der Anmeldung, ob Sie eine Mitfahrtgelegenheit suchen oder Mitfahrtgelegenheit bieten.
Einzelanreisen sind selbstverständlich ebenfalls möglich.
Programm
21.10.2017:
12:00 Uhr
Ankunft im Hotel Frankenbach - Mainzer Hof & Gutenberg Hof GmbH
Wilhelmstraße 13
65343 Eltville am Rhein
Telefon 06123 - 90 40
Zimmerbelegung und kleine Pause
13:00 Uhr
Privatführung durch das pittoreske Eltville
Eltville ist eine besonders schöne "Perle" im Rheingau. Sie ist als die Stadt "des Weines und der Rosen" bekannt. Die geschichtsträchtige Stadt, mit ihrer behutsam restaurierten Altstadt, ist eine Oase der Beschaulichkeit für Weinfreunde und Historiker, die in Eltville Landschaft, Wein und Kultur genießen wollen. Vor allem die Kurfürstliche Eltviller Burg mit ihrem begehbaren Turm, in dem unter anderem der Burgladen und die Gutenberg-Gedenkstätte mit historischer Druckerpresse untergebracht sind, muss man hier besuchen. Der Rosengarten rund um die Burg begeistert nicht nur während der jährlichen Rosentage und RosenWochen im Mai und Juni Blumen- und Gartenfreunde aus der ganzen Region. Besonders sehenswert sind die romantische Rheinuferpromenade und die 1000 Jahre alte Burg Crass, die in den 90-er Jahren des letzten Jahrhunderts sanierte wurde und heute ein Hotel und Restaurant beherbergt. In der Altstadt befinden sich viele prächtige Adels- und Bürgerhäuser. Der Eltzer Hof wurde 1629 von den Grafen zu Eltz erworben und mit vielen Kunstwerken ausgestattet. Der romantische Park mit Gutshaus des Freiherrn Langwerth von Simmern ist die Heimat einer uralten Rheingauer Wein-Dynastie. Durch idyllische, gepflasterte Altstadtgassen führt der Weg die Besucher vorbei an zahlreichen liebevoll restaurierten Fachwerkhäuschen. Der örtliche Biedermeierverein und das alljährliche Sekt- und Biedermeierfest erinnern an die beschauliche alte Zeit. Eng verbunden ist Eltville auch mit dem Namen Gutenberg: Der Erfinder und Buchdruckermeister lebte und wirkte im 15. Jahrhundert zeitweise in der Stadt und hinterließ einige Spuren. Und natürlich ist Eltville auch Wein- und Sektstadt. Die Winzer laden nicht nur am einmalig schön gelegenen Weinprobierstand am Rheinufer zu köstlichen Tropfen ein. Feste, Konzerte und kulturelle Veranstaltungen während des ganzen Jahres zeugen von Gastlichkeit und Lebensfreude.
Quelle: http://www.eltville.de/
16:00 Uhr
Privatführung durch das Kloster Eberbach
(Drehort des Kino-Bestsellers "Der Name der Rose" sowie des aufwändigen Werbetrailers, der den exklusiven Start der 5. Staffel der weltbekannten Fernsehserie "Game of Thrones" begleiten soll.)
Die Klostergründung im 12. Jahrhundert (1136) stand unter dem Vorzeichen der Reform des Klosterwesens und fand ihren Ausdruck in der eindrucksvollen Schlichtheit romanischer Architektur und im Verzicht auf alle Formen ornamentaler und schmückender Zutaten. Zentrale Gebäude wie die Basilika oder das Laiendormitorium haben bis heute diesen Raumeindruck bewahrt.
Die im Hoch- und Spätmittelalter neu entwickelten Möglichkeiten der gotischen Architektur wurden zur Umgestaltung von Räumen wie dem Mönchsdormitorium oder dem Kapitelsaal und zur Ergänzung von Grabkapellen längs des Südschiffes der Basilika genutzt.
Die im Gefolge der Reformation entfachten Bauernkriege führten zu einer Besetzung der Abtei und zur Leerung des damals größten Weinfasses der Welt. Das Fass wurde später aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr genutzt und zerfiel.
Der als Religionsstreit begonnene Dreißigjährige Krieg brachte eine erneute Besetzung der Abtei und den Verlust eines großen Teils seiner Ausstattung sowie der Bibliothek.
In der Epoche des Absolutismus eiferten auch die Eberbacher Mönche der zeittypischen barocken Prachtentfaltung
nach; es kam zur Umgestaltung historischer Bauten wie Mönchsrefektorium, Konversenbau und Pfortenhaus beziehungsweise zu neuen Raumschöpfungen wie Orangerie und Abtshäuschen.
Im Gefolge der französischen Revolution und der nachfolgenden Säkularisation des Kirchenbesitzes unter Napoleon hatte das Kloster den Abbruch von Kreuzgangflügeln für profane Verwendungen
und die Verschleuderung nahezu seiner gesamten Ausstattung hinzunehmen.
Der im 19. Jahrhundert vorherrschende Zeitgeist des Liberalismus und Zweckrationalismus führte zu teilweise
massiven Eingriffen in den Baubestand, vor allem in den Klausurgebäuden, die profanen Zwecken zugeführt wurden (Frauengefängnis, "Irrenanstalt", Viehstallung, landwirtschaflicher Pachtbetrieb).
Die Bau- und Nutzungsgeschichte des 20. Jahrhunderts war durch Kriegseinflüsse geprägt, die bis weit in die Nachkriegszeit hinein wirksam wurden. In dieser Zeit dienten große Teile der
Abteianlage als Wohnstätte für Flüchtlingsfamilien. Seit 1986 wird die Anlage einer Generalsanierung unterzogen, die das Ziel der Substanzerhaltung, der Wiederherstellung historischer Raumsituationen
und der Entwicklung verträglicher Gebäudenutzungen verfolgt.
Mit anschließender Weinprobe:
Nach dem geführten Klosterrundgang, der Ihnen das Wesen und die Kunstfertigkeiten der Zisterzienser näher gebracht hat, schließt sich die Verkostung von fünf Weinen (Rot- und Weißweine) aus der Produktion des Weinguts Kloster Eberbach an.
19:30 Uhr
Abendessen im 1-Sterne-Restaurant Jean „unseres“ Hotels.
Angeboten wird ein 3- oder 4-Gang Saisonales Menü.
RESTAURANT "JEAN"
Das französische Lebensgefühl, das beim "Jean" bereits im Namen mitschwingt, mit all seiner Leichtigkeit und Gemütlichkeit kann man hierzulande nur an sehr speziellen Orten erleben. Einer dieser Orte ist das Restaurant „Jean“ in Eltville am Rhein.
Durch die Verbundenheit der Familie zu Frankreich hat sich die französische Kurzform von „Johannes“ (=Jean) schon sehr früh als Spitzname im Hause durchgesetzt und war deswegen geradezu prädestiniert als Namensgeber für sein Restaurant.
Küchenchef Johannes Frankenbach bietet gehobene deutsche, französisch inspirierte Küche. Saisonale Speisen, regionale Köstlichkeiten und spezielle Menüs runden das Angebot ab. Seit November 2014 trägt unser Restaurant "Jean" die Auszeichnung eines Sterns im Guide Michelin.
Weinfreunde kommen ebenso auf ihre Kosten: Die Weinkarte ist ein Stelldichein an regionalen Gewächsen sowie Weinen aus der alten und der neuen Welt. Hier präsentieren sich renommierte Weingüter aus dem Rheingau, aus Deutschland sowie aus internationalen Anbaugebieten. Auf Bordeaux- und Burgunderweine wird besonderes Augenmerk gelegt und ebenso werden Weine aus eigenem Anbau angeboten.
22.10.2017
Frühstück und auschecken
10:30 Uhr
Folgende Aktivitäten könnte ich mir a l t e r n a t i v vorstellen – wahrscheinlich auch vom Wetter abhängig. Hier würde ich euch zeitnah ansprechen und die Buchung dann später vornehmen. Je nach Interesse bilden sich „Grüppchen“.
Kleine Fahrradtour (1 – 11/2 Std.) nach Geisenheim und zurück. Hübsche Strecke am malerischen Rhein entlang. (Fahrradverleih an Ort)
Bummel durch Eltville
Zur Burg Crass (Reste) an der Rheinpromenade schlendern
Besichtigung der Burg Eltville
13:00 Uhr
Abschließendes Treffen in der Straußwirtschaft
Weingut Bug-Mühle – Wein mit Tradition
Die Bug-Mühle wurde 1393 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Wendel Bug erwarb sie 1818 und gab ihr ihren Namen. Bis heute befindet sich die Mühle im Besitz der Familie Bug. Nachdem die Mühle bis 1970 als Getreidemühle, danach als Nudelmühle betrieben wurde, beherbergt sie heute den Gutausschank des Weinguts. Eine sehenswerte Besonderheit ist das Wasserrad, das sich immer noch dreht.
In der urigen, geschmackvoll dekorierten Gaststube lässt es sich gemütlich beieinander sitzen. Antiquarische Winzerwerkzeuge verweisen auf das alte Winzerhaus und die jahrhundertlange Familientradition. Hier fühlt man sich sofort wohl – vergessen Sie den Alltag und verbringen Sie heitere Stunden in einer angenehmen Atmosphäre!
Heute wird die Bug-Mühle von Isolde Gasche geführt. Die gesellige Wirtin der Straußwirtschaft ist ein Rheingauer Original. Sie hat die Einkehr aus dem Dornröschenschlaf erweckt und einen Ort geschaffen, der dank seines exzellenten Rufes Gäste auch von weit her lockt. In ihrer Freizeit betätigt sich die Inhaberin als talentierte Hobbykünstlerin. Zeichnungen, 3D-Bilder und Schmuck aus Weinstein können nicht nur im Lokal bestaunt, sondern auch erworben werden.
Weingut Bug-Mühle, Mühlstraße 18, 65396 Walluf, Tel.: 06123 75372
Quelle der Fotos und Texte: http://www.weingut-bugmuehle.de/
Es handelt sich um eine private Veranstaltung, weshalb jegliche Haftung ausgeschlossen ist.